Qi Gong

Das Konzept vom Qi ste­ht im Zen­trum des chi­ne­sis­chen Denkens, der chi­ne­sis­chen Philoso­phie und der chi­ne­sis­chen Medizin.

In sein­er umfassend­sten Form ist Qi die Grund­sub­stanz des ganzen Uni­ver­sums, das heißt alles, was existiert, ist Qi indem es aus einem ursprünglichen, ein­heitlichen, allum­fassenden Sein stammt, das man das „ursprüngliche, ein­heitliche Qi“ nen­nen kann. Aus dieser undif­feren­zierten Ursuppe ohne Gren­zen und ohne Form man­i­festieren sich im per­ma­nent sich vol­lziehen­den schöpferischen Akt „die zehn­tausend Dinge“, das heißt die unendliche Vielfalt der Welt.

Wir haben Qi mit „Vitaler Leben­skraft“ über­set­zt. Was ist diese Kraft, wie wirkt sie und was sind ihre Auf­gaben? Ganz im Grunde sind diese Fra­gen wohl nicht zu beant­worten, weil sie an das Mys­teri­um des Lebens gren­zen und let­ztlich auf die Frage „was ist Leben“ hin­aus­laufen. Nicht dass es keine Antworten gäbe, aber sie sind nicht in Worte zu fassen. Trotz­dem kann man vieles sagen und es ist eine Stärke ger­ade des chi­ne­sis­chen Denkens und der chi­ne­sis­chen Medi­zin, dafür ein dif­feren­ziertes the­o­retis­ches Mod­ell zur Ver­fü­gung zu haben.

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Qigong Übungen wirken, indem man mit ihnen die Funktionen des Qi verbessert.

Anders gesagt: Qigong ist eine Meth­ode, die, wenn man sie einiger­maßen richtig durch­führt, zu ein­er Verbesserung der Funk­tio­nen des Qi führt. Und das bessere Funk­tion­ieren des Qi bringt dann alle die oben genan­nten Vorteile mit sich.

Bewe­gen und Hal­ten sind zwei wesentliche Funk­tio­nen des Qi und ihr Zusam­men­spiel ist auf allen drei Ebe­nen erleb­bar. Am unmit­tel­barsten und offen­sichtlich­sten ist die Entsprechung im Kör­per­lichen: Ein­er entspan­nten und aufrecht­en Kör­per­hal­tung entspricht ein entspan­nt fließen­des und „aufrecht­es“, das heißt wohlge­ord­netes und funk­tion­stüchtiges Qi, und wenn wir uns weich und fließend bewe­gen, dann fol­gt nach und nach auch das Qi diesen Qual­itäten und wird weich und fließend. Wenn das Qi wohlge­ord­net und funk­tion­stüchtig ist und weich und frei fließen kann, dann ist das aus der Sicht des Qigong und der chi­ne­sis­chen Medi­zin die beste Voraus­set­zung dafür, dass es seine Funk­tio­nen erfüllen kann.

Jede Beschw­erde und jede Erkrankung geht mit ein­er Dishar­monie im Bere­ich der Funk­tio­nen des Qi ein­her, und in vie­len Fällen kann daher mit Qigong eine Besserung erzielt wer­den. Qigong wird dabei meis­tens in Kom­bi­na­tion mit anderen Ther­a­piemeth­o­d­en einge­set­zt, inner­halb der chi­ne­sis­chen Medi­zin zum Beispiel in Verbindung mit Kräuterther­a­pie, Ernährungs­ther­a­pie oder Akupunk­tur, aber auch die Kom­bi­na­tion mit west­lichen schul­medi­zinis­chen oder naturheilkundlichen Meth­o­d­en ist üblich und sinnvoll.

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