Zufriedenheit ist wie ein Ruheort. Es braucht sie, um zur inneren Ruhe zu kommen. Um sich ganz auf die Transformation einzulassen, müssen wir die unaufhörliche Kette von Wünschen im Geiste durchbrechen, in dem wir die Zufriedenheit in uns kultivieren und annehmen.
„Hat ein König zu viele Wünsche und will immer mehr, wird wie ein Bettler. Ein Bettler jedoch, der sich zufrieden gibt mit dem was er hat, ist ein wahrer König!“
Swami Sivananda.
संतोषातनुत्तमस्सुखलाभ
saṁtoṣāt-anuttamas-sukhalābhaḥ
(Yoga Sutra 2.42)
Es braucht aus der Sicht des Yoga nichts um zufrieden zu sein, ausser die innere Einstellung. In unserer modernen Welt sind wir ständig getrieben und rennen irgendwelchen Wünschen hinterher, Yoga fordert das zur Ruhe kommen und fördert sich zufrieden zu geben mit dem was ist.
Dabei geht es nicht darum, sich innerlich zu zwingen das gegebene zu akzeptieren, sondern darum es liebevoll anzunehmen, ohne sich dem gegebenen auszuliefern. Natürlich sollen wir uns die Welt gestalten und angenehm machen, aber eben nicht aus einem Mangelgefühl heraus.