Behandlungen

Moxa (Moxibustion)

…ist das Stim­ulieren eines Akupunk­tur­punk­tes durch Erwär­mung mit Mox­akraut. Als Mox­akraut wird getrock­neter Bei­fuss ver­wen­det, der, wenn er glimmt, eine milde, angenehme Wärme ausstrahlt. Mit erhitztem Bei­fußkraut wer­den bes­timmte Punk­te am Kör­p­er stimuliert.

Die Moxa-Ther­a­pie aktiviert Gewebestof­fwech­sel und die Geweb­s­durch­blu­tung, steigert Abwehrkräfte, verbessert Sauer­stof­fver­sorgung im Kör­p­er, wirkt desin­fizierend, wund­heilungs­fördernd und hat eine beruhi­gende Wirkung.

Daher eignet sie sich sehr gut bei Ver­dau­ung­sprob­le­men, Men­stru­a­tions­beschw­er­den, Rück­en­schmerzen, rheuma­tis­chen Beschw­er­den, Gelenksver­let­zun­gen und auch als Stimmungsaufheller.

Mox­en hil­ft unter anderem bei: Chro­nis­ch­er Diar­rhöe, Erschöp­fungssyn­dromen, Durch­blu­tungsstörun­gen, Libido­man­gel, oder Ödemen.

Schröpfen

… wird auch Cup­ping genan­nt. Auch dies ist eine Meth­ode, die früher in Europa sehr gängig war. Man ver­wen­det dazu ver­schiedene Schröpfköpfe z.B. aus Glas, Met­all, Bam­bus oder auch Acryl.

Wie funk­tion­iert Schröpfen?

Die Schröpfköpfe wer­den innen erwärmt und dann zügig auf die schmerzhaften Stellen aufge­set­zt. Durch die Wärme entste­ht im Inneren des Cups ein Unter­druck wodurch sich der Bech­er auf der Haut ansaugt. Genau­so kann der Unter­druck auch mit ein­er Pumpe erzeugt wer­den. Die Folge ist, es kommt zu ein­er ver­mehrten Durch­blu­tung, Aktivierung der Merid­i­ane, Auflö­sung von Stau­un­gen und dadurch zu ein­er deut­lichen Schmerzre­duk­tion. Nach der Behand­lung empfind­et die behan­delte Region als angenehm warm und bess­er beweglich. Es kommt dabei oft zu blauen Fleck­en und Rötun­gen, die aber nach eini­gen Tagen wieder verschwinden.

Wann wird geschröpft?

Unter anderem bei all­ge­meinen Verspan­nun­gen, bei Schmerzen im Bere­ich Rück­en und Schul­ter, bei Rheuma, Migräne oder Span­nungskopf­schmerz, bei Verküh­lung, Depres­sion, oder Gewebefestigung.

Gua-Sha

Gua-Sha ist eine uralte chi­ne­sis­che Heil­meth­ode, wörtlich über­set­zt bedeutet Gua-Sha: Auss­ch­aben (Gua) von Verspan­nun­gen mit anschließen­der Hautrö­tung (Sha). Sha bedeutet direkt über­set­zt Krankheit und  Sand und meint sin­ngemäß einen erhabenen, hirseko­rnar­ti­gen Hau­tauss­chlag, der durch Gua Sha als erhabene Haut­fär­bung in der Haut­to­ber­fläche sicht­bar gemacht wird kann. Aus west­lich-schul­medi­zinis­ch­er Sicht entspricht Sha den Petechien ( punk­t­för­mige Kap­il­lar­blu­tun­gen in die Haute) und den Ekchy­mosen (flächen­hafte Hautblutungen).

Dabei wer­den mit einem „Sch­aber“ aus Wasser­büf­fel­horn oder Jade die tiefen Muskel­re­gio­nen, wobei der Stof­fwech­sel angeregt und Ent­gif­tung des Gewebes gefördert wird. Nach der TCM wird wer­den dabei vor allem die äußeren patho­genen Fak­toren aus­geleit­et, sowieQi , Blut und Jin-Ye Kör­per­flüs­sigkeit­en (v.a in den musku­lo­tend­inösen Leit­bah­nen) in Bewe­gung geset­zt. Weit­ers wird frisches Qi wird gener­iert und in die Tiefe geführt und die Sta­bil­isierung der Haut­poren zur Ver­mei­dung des weit­eren Ein­drin­gens von exo­ge­nen patho­genen Fak­toren angeregt.

Erfol­gre­ich kann Gua-Sha unter anderem bei fol­gen­den Beschwerden/Krankheitsbildern angewen­det wer­den: Sinusi­tis (Neben­höh­le­nentzün­dung), Ten­nis­arm, Schul­ter- Arm- Syn­drom, Reiseü­belkeit, Bluthochdruck

Nicht angewedet wer­den kann Gua-Sha bei den fol­gen­den Kon­traindika­tio­nen: Hautver­let­zun­gen (Wun­den, Son­nen­brand, offene Ekzeme, trock­ene Haute mit Rha­gaden); Haut­tumoren ( Akne, Fibrome, etc.); Rel­a­tive Kon­traindika­tio­nen sind lange Kor­ti­soneinah­men (brüchiges Gewebe); erhe­bliche Man­gelzustände (Kachex­ie und Maras­mus); blutverdün­nende Maß­nah­men & Gerinnungsstörungen

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunk­tur ist die junge, europäis­che Vari­ante der klas­sis­chen Kör­per­akupunk­tur. Sie wurde in den 50er Jahren in Lyon von Dr. Paul Nogi­er entwick­elt. Sie zeich­net sich dadurch aus, dass vom kleinen, über­sichtlichen Ohr der gesamte Kör­p­er reflek­torisch bee­in­flusst wer­den kann. Zusät­zlich kön­nen ver­schiedene, verdeck­te Krankheit­sur­sachen getestet werden.

Zungendiagnostik

… spiegelt unser Inneres. Auf­grund ver­schieden­er Kri­te­rien, wie Belag, Farbe, Dicke, Zahn­ab­drück­en oder Punk­ten kann man auf den inneren Zus­tand des Kör­pers ein­blick­en. Die Zunge wird hier­für in ver­schieden Areale geteilt, die zu bes­timmten Organ­sys­te­men zählen. So zeigt z.B.: ein dick­er gel­ber Belag – dass Schleim und Hitze im Kör­p­er vorhan­den sind.

Pulsdiagnostik

…ist ein sehr wichtig­stes Kri­teri­um in der TCM — Diagnostik.

Durch die Pul­stas­tung beurteilt man den funk­tionellen Zus­tand des Patien­ten. Man tastet die Fre­quenz, Tiefe, Kraft, Geschwindigkeit, Länge, Dicke, Gle­ich­mäßigkeit, Rhyth­mus und Qual­ität. Diese geben Auskun­ft über Lokali­sa­tion und Schw­ere­grad der Erkrankung. So deutet z.B. ein ober­fläch­lich­er, schneller voller Puls auf eine Erkäl­tungserkrankung hin.

Kräuterstempel

Um Verspan­nun­gen im muskulären Bere­ich zu lösen oder um Teile des Kör­pers aufzuwär­men, wer­den aus feucht­en, heißen Tüch­ern Säckchen geformt, die mit ein­er Vielzahl von Kräutern für den jew­eili­gen Bedarf gefüllt werden.

Mit diesen “Kräuter­stem­peln” wer­den die Schmerzpunk­te sowie spezielle Zonen bear­beit­et. Dies hil­ft z.B. bei Ver­dau­ungsstörun­gen, Men­stru­a­tions­beschw­er­den, Ischias, Golfer­ell­bo­gen oder Hex­en­schuss. Kräuter­stem­pel kön­nen als Wärme­be­hand­lung allein oder mit ein­er NUAD Ein­heit angewen­det werden.

Ter­mine:

Dr. Julia Rakus                                                                                                                      Mon­tag, Mittwoch und Don­ner­stag vor­mit­tag; Anfra­gen für Ter­mine gerne per e‑mail an info@feelgoodstudio.at oder unter 0650 / 463 21 88.

Dr. Mag­dale­na Janu vere­in­baren unter  janu.magdalena@gmail.com

Ernährungs­ber­atun­gen mit Pas­cale Neuens vere­in­baren unter pascale.neuens@a1.net

Infos zu aktuellen Kochwork­shops dem­nächst auf Pascales´Block: neuensausderkueche.at